Artes-Liberales-Absolventum-Preis 

Der Preis zur Förderung von geisteswissenschaftlichen Abschlussarbeiten wird von der Karin und Carl-Heinrich Esser-Stiftung, ABSOLVENTUM und Marion Würth gestiftet.

Den Förderpreis für Studierende der Geisteswissenschaften hat Artes Liberales anlässlich des zehnjährigen Vereinsjubiläums im Einvernehmen mit ABSOLVENTUM eingerichtet. Der Preis wird jährlich vergeben.

Die Preisjury besteht aus dem Wissenschaftlichen Beirat des Vereins Artes Liberales.

Vergabekriterien

Ausgezeichnet werden Abschlussarbeiten (Bachelor-, Master- oder Zulassungsarbeiten), die an der Philosophischen Fakultät der Universität Mannheim geschrieben wurden und entweder:

  • einen erkennbaren Transfer zur beruflichen Praxis ermöglichen oder
  • einen Beitrag zu einer aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung leisten.

Bewerbungsmodalitäten für den Artes-Liberales-Absolventum-Preis

Bewerbungen können von den Studierenden selbst, aber auch von den betreuenden Dozenten*innen eingereicht werden. 

Bitte reiche folgende Unterlagen ein: 

– deine Abschlussarbeit

– ein wissenschaftliches Gutachten des Professors / der Professorin und

– ein 1-1,5 seitiges Anschreiben, in dem eine Selbsteinschätzung erfolgt, welches Vergabekriterium auf die eingereichte Arbeit zutrifft

Fremdsprachigen Abschlussarbeiten ist ein Abstract in Deutsch sowie eine deutsche Übersetzung der Arbeit beizufügen. Bei englischen Arbeiten reicht ein Abstract auf Deutsch.

Reiche deine Bewerbung bitte zwischen dem 01.Februar und dem 01. April eines Jahres ein.

Interesse? Richte Deine vollständige Bewerbung mit aktueller Anschrift, deinem Anschreiben und einer Email-Adresse, unter der du auch noch nach deinem Abschluss zu erreichen bist, per Mail an die Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats:

Alexandra Theobalt
theobalt.alexandra@gmail.com

Bei Fragen meldet euch gerne bei Alexandra Theobalt oder bei vorstand@artes-liberales-ev.de .

Der/die Preisträger/in verpflichtet sich, wenn gewünscht, im Rahmen des Semesterprogramms von Artes Liberales einen Vortrag zu halten.

Preisgeld

Insgesamt werden im Rahmen des Artes-Liberales-Absolventum-Preises drei Preise ausgelobt. Der 1. Platz wird mit 1000€, der 2. Platz mit 750€ und der 3. Platz mit 500€ dotiert.

Preisverleihung

Die Preisträger*innen des Artes-Liberales-Absolventum-Preises stellen Ihre Arbeiten im Rahmen eines Preisabends der Öffentlichkeit vor.

Aktuelle Preisträger*innen

2022

1. Preis: Sandra Steidel (B.A.): Antisemitismus zu Zeiten der Coronapandemie: sprachvergleichende Befunde zu deutschsprachigen und französischsprachigen Telegram-Gruppen.

2. Preis: Julius Scheuermann (B.A.): Zeitreise entlang der S1: eine Kulturraumstudie der Linie 1 der S-Bahn Rhein-Neckar.

3. Preis: Selina Supper (M.A.): “Stoßen und gestoßen werden” – Maskulinität und Sexualität in Josefine Mutzenbacher, Geschichte einer Wienerischen Dirne von ihr selbst erzählt in der Begegnung mit dem Männlichkeitsideal um 1900.

2021

1. Preis: Linda Hof (M.A.): Natural Language Processing in Suchmaschinen: Modus Operandi und Performance der BERT basierten Google Suchmaschine im Umgang mit verschiedenen Formen linguistischer Ambiguität.

2. Preis UND Artes-Liberales-bk+k-Wirtschaftspreis: Alessa Bürkle (B.A.): Immersion – Das Kontinuum des Immersionsbegriffs.

3. Preis: Alisia Stagno (M.A.): Von Sciascias Il giorno della civetta bis Mafia Export von Forgione und
Gomorra von Roberto Saviano. Eine wirtschaftlich-literarische Analyse
des Beitrags der Fiktion zur Darstellung der menschenunwürdigen Kartell-Wirtschaft italienischer‚ Mafia-Firmen‘.

2020

1. Preis: Elena Stübinger-Janas: Der Rechtschreibrahmen auf dem Prüfstand. Von der theoretischen Basis zur Praxistauglichkeit.

2. Preis: Corina Santacruz: Emotional-Processing During the Production of Untruthful Statements: A Skin Conductance Analysis of German-English Bilinguals.

3. Preis: Jennifer Pignol: Maschinelle Übersetzung: Eine linguistisch motivierte Fehleranalyse dreier maschineller Online-Übersetzungssysteme am Beispiel von deutsch-französischen Online-Stellenanzeigen.

Artes-Liberales-bk+k-Wirtschaftspreis: Renée Eichelberger: Corporate Citizenship im Mittelalter: Die Fuggerei als Beispiel einer nachhaltigen Stiftung.

Sonderpreis: Regina Stölben: Deutsch in Luxemburg. Eine Erhebung zu aktuellen Spacherhebungen.

2019

1. Preis: Charlotte Rapp (B.A.): Das ‚Father’s Rights Movement‘ und ‚Paper Abortion‘. Untersuchungen über die moralische Legitimation der Unterhaltspflicht unfreiwilliger Väter.

2. Preis: Leonie Brinkmann (B.A.): Interkulturalität und Utopie. Perspektiven in Michael Endes Jim Knopf.

3. Preis: Annika Frank (M.A.): Heros Europaeus. Über die Relation der Superheldencomics Captain America und Austrian Superheroes zur europäischen Identität.

Artes Liberales – bk+k – Wirtschafts-Preis: Simon Schall (B.A.): Die Wirtschaft Milets. Eine räumliche Perspektive auf die Wirtschaftsbeziehungen einer hellenistischen Polis.

2018

1. Preis: Svenja Tobies (B.A.): Perspektivenvielfalt in El fin de la historia und Mapocho – Der Beitrag zweier postdiktatorialer Romane zu den Aufarbeitungsprozessen der Diktaturen in Argentinien und Chile.

2. Preis: Julia Tovote (Zulassungsarbeit): Sollte Prostitution in Deutschland weiterhin legal sein?

3. Preis: Patricia Hildebrand (B.A.): Von ACL bis VRC – Akronymbildung in der modernen französischen Wirtschaftssprache.

Artes Liberales – bk+k – Wirtschafts-Preis: Cassandra Ihle: Der Hausrat Mannheimer Juden und seine Verwertung – Der Weg jüdischen Umzugsguts von Mannheim nach Rotterdam und zurück.

Preisverleihung 2019: Simon Schall (Querdenker-Preis), Charlotte Rapp (1.Platz) & Maike Sambaß